Falschgeld – Die Herrschaft des Nichts über die Wirklichkeit

Das Buch ist leider vergriffen. Derzeit überarbeite ich diesen Text vollständig. Unter dem Titel „Die Quadratur des Geldes“ wird eine umfassende Überarbeitung und dieses Buches erscheinen.

Stimmen aus dem Netz

Das beste, brillanteste und präziseste Buch zum Thema Geld, Zins, Kapitalismus, Mehrwert etc.: Samirah Kenawi, 2009: Falschgeld – Die Herrschaft des Nichts über die Wirklichkeit.

Neues Geld: http://www.neuesgeld.com/page.php?id=114

Kenawi weist ganz klar hin auf die extreme Bedeutung von Geldschöpfung (über Kredite) und Geldentzug – und es verwundert nicht, dass eine scharfe Denkerin wie sie diese als „gesellschaftlich kontrollierte“, also mit ganz neuen Institutionen verbundene Handlungsakte sieht.
… die Querdenkerin Samirah Kenawi mit ihrem unverstellten Blick auf die Mysterien einer außer Kontrolle geratenen Finanzwirtschaft kann für sich in Anspruch nehmen, diese ‘Waffen‘ [für „die Schlacht um die Zukunft unserer  Kinder und Enkel“] ungemein geschärft zu haben.

Zeitschrift für Sozialökonomie (S. 8 der PDF-Datei): http://zfsö-online.de/id-404.html (funktioniert nicht mehr)

Das Buch … „Falschgeld“ … ist meines Wissens die bislang beste Darstellung der Entwicklung des alten Geldsystems von seinen Anfängen bis heute. [Hier] wird genau und leicht verständlich beschrieben, weshalb unser altes Geldsystem in die allgemeine Verelendung führen muß …
Ihr Buch, spannend und auch für Laien in Sachen Hochfinanz leicht verständlich geschrieben.

Rheingoldblock: https://rheingoldblog.wordpress.com/2009/12/23/samirah-kenawi-rheingold-ewk-verlag/

Das Buch ist so gegliedert, dass der Leser / die Leserin sich fachliches Wissen Stück für Stück aneignen kann. Dabei kann er / sie immer wieder zu den vorangestellten Thesen zurückkehren und sich dazu positionieren.

Vorwärts: https://vorwaerts.de/artikel/phantom-wirtschaft

Ein Buch über den organisierten Missbrauch jenes Phänomens, das wir „Geld“ nennen, und über die Möglichkeiten, „Geld“ so zu gestalten, dass es die beherrschende Rolle verliert und – zum Wohle der Gesellschaft – in einer dienenden Rolle neu erscheint.

EWK-Verlag: http://www.ewk-verlag.de/ReLaunchAY/AYF_SachWirt.html

Das Ganze erscheint in sich schlüssig, freilich weit von der heutigen Praxis und Mentalität entfernt. Dennoch: Bei anschwellender globaler Krise könnte Kenawis Therapievorschlag nicht nur den Kapitalismus zu überwinden helfen, sondern durch die Reform des Geldes zum verlässlichen globalen Tauschmittel zugleich zu friedlicheren Beziehungen der Menschen zur Natur und unter einander führen.

Amazon: Kundenrezension von Ulrike und Eckart Emrich „Amadeus Flohsamen“
https://www.amazon.de/review/R3CWYZLMQ4R8TP

Es gibt auch kritische Stimmen, zu denen ich hier Stellung nehme.

Frau Kenawi behauptet, dass die Summe der Preise größer als die Summe der Einkommen ist, weil die im Preis enthaltene Tilgungsrate nicht zu Einkommen der Nachfrager wird. Hier blendet sie aus, dass die Kreditmittel den Nachfragern bei der Investition schon zugeflossen sind und somit die Summe der Preise doch gleich der Summe der Einkommen ist.

Amazon: Kundenrezension von Maik Panten: https://www.amazon.de/product-reviews/3938175494/ref=cm_rdphist_1/277-6810996-1118642?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0

Meine Stellungnahme zu dieser Rezension (PDF Download)

An einer Stelle wird besonders deutlich, dass die Autorin leider Ursache und Wirkung vertauscht – bei der Bildunterschrift zur Grafik der „Entkopplung des Geldmengen und Wirtschaftswachstums“. Dort heißt es: „Die fehlende Warendeckung wird durch Wert­pa­piere er­setzt.“ … das stimmt nicht. Die Autorin argumentiert so: weil die Banken unabhängig vom Zentral­bankgeld mit hohen Profitaussichten selbst ungezügelt Geschäftskredite vergeben, müs­sen die Wertpapiere den Warenwert ersetzen. Das verdreht jedoch klar die geschichtliche Ablaufreihenfolge. Zuerst erschöpfte sich die innere Dynamik der kapitalistischen Wert­produktion (Realwirtschaft). Dann folgte als Reaktion(!) darauf die zunehmende Geschäfts­kreditvergabe und
die Kreation von Finanzprodukten, nicht umgekehrt!!!
Die zentrale Aussage des Buches ist also leider FALSCH!!!
Sie würde implizieren, wenn die Spekulation nur ad acta gelegt werden würde und nur die Vermehrung von „richtigem Zentralbankgeld“ verfolgt würde, wäre die „richtige Marktwirt­schaft“ wieder hergestellt. Ich habe beide Begriffe bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil sie begrifflich dem damit transportiertem Inhalt nach nicht stimmen.
… Da zumindest über Teilstrecken auch richtige Einsichten über die Unlogik des Geldes enthalten sind, vergebe ich dafür immerhin zwei Sterne.

Amazon: Kundenrezension von A. Antman „New Wave Ameise“ (Hamburg): https://www.amazon.de/product-reviews/3938175494/ref=cm_cr_pr_hist_2?ie=UTF8&filterBy=addTwoStar&showViewpoints=0

Meine Stellungnahme zu dieser Rezension (PDF Download)[:en]Hier zur „Geschichte des Geldes“, einem ergänzenden Text zum Buch.